Absolute Return vs. Relative Return: Was ist der Unterschied?
Absolute Return vs. Relative Return: Ein Überblick
Zu wissen, ob ein Fondsmanager einen guten Job macht, kann für manche Anleger eine Herausforderung sein. Es ist schwer zu definieren, was gut ist, weil es davon abhängt, wie sich der Rest des Marktes entwickelt hat.
Absolute Return ist einfach alles, was ein Vermögenswert oder ein Portfolio über einen bestimmten Zeitraum erzielt hat. Die relative Rendite hingegen ist die Differenz zwischen der absoluten Rendite und der Wertentwicklung des Marktes (oder anderer ähnlicher Anlagen), die von einer Benchmark oder einem Index wie dem S&P 500 gemessen wird. Die relative Rendite wird auch als Alpha bezeichnet.
Absolute Rendite allein sagt nicht viel aus. Sie müssen sich die relative Rendite ansehen, um zu sehen, wie die Rendite einer Anlage im Vergleich zu anderen ähnlichen Anlagen abschneidet. Sobald Sie eine vergleichbare Benchmark haben, um die Rendite Ihrer Anlage zu messen, können Sie entscheiden, ob Ihre Anlage gut oder schlecht läuft und entsprechend handeln.
Die zentralen Thesen
- Absolute Rendite ist die Rendite eines Vermögenswerts oder Fonds über einen bestimmten Zeitraum.
- Die relative Rendite ist die Rendite, die ein Vermögenswert oder Fonds über einen bestimmten Zeitraum im Vergleich zu einer Benchmark erzielt.
- Absolute-Return-Fondsmanager konzentrieren sich auf kurzfristigere Ergebnisse, während Relative-Return-Fondsmanager auf das Gesamtbild ausgerichtet sind.
Absolute Rückkehr
Fondsmanager, die ihre Performance an einer absoluten Rendite messen, streben in der Regel den Aufbau eines über Anlageklassen, geografische und Konjunkturzyklen diversifizierten Portfolios an. Diese Manager achten besonders auf die Korrelation zwischen den verschiedenen Komponenten ihres Portfolios. Das Ziel ist es, keinen wilden Schwankungen aufgrund eines Marktereignisses ausgesetzt zu sein.
Ein Absolute-Return-Fonds ist so positioniert, dass er durch den Einsatz von Techniken, die sich von einem traditionellen Investmentfonds unterscheiden, positive Renditen erzielt. Absolute-Return-Fondsmanager verwenden Leerverkäufe, Futures, Optionen, Derivate, Arbitrage, Leverage und unkonventionelle Vermögenswerte. Die Renditen werden zu ihren eigenen Bedingungen, getrennt von anderen Leistungskennzahlen, betrachtet, wobei nur Gewinne oder Verluste berücksichtigt werden.
Absolute-Return-Manager haben einen kurzen Zeithorizont. Die meisten dieser Manager verlassen sich nicht auf lang anhaltende Markttrends. Vielmehr werden sie versuchen, die kurzfristigen Preisschwankungen sowohl von der Long- als auch von der Short-Seite zu handeln.
Relative Rendite
Die relative Rendite ist wichtig, da sie eine Methode zur Messung der Wertentwicklung von aktiv verwalteten Fonds ist, die eine über dem Markt liegende Rendite erzielen sollten. Insbesondere ist die relative Rendite eine Möglichkeit, die Leistung eines Fondsmanagers zu messen. Zum Beispiel kann ein Investor immer einen kaufen Index – Fonds, die einen niedrigen Management hat Kostenquote (MER) und die Marktrendite garantieren.
Wenn ein Anleger einen Manager dafür bezahlt, dass er besser abschneidet als der Markt, aber über einen langen Zeitraum keine positive Rendite erzielt, kann es sich lohnen, einen neuen Fondsmanager in Betracht zu ziehen.
Viele Fondsmanager, die ihre Performance anhand relativer Renditen messen, stützen sich in der Regel auf bewährte Markttrends, um ihre Renditen zu erzielen. Sie führen eine globale und detaillierte Wirtschaftsanalyse für bestimmte Unternehmen durch, um die Richtung einer bestimmten Aktie oder eines bestimmten Rohstoffs für einen Zeitraum zu bestimmen, der sich normalerweise über ein Jahr oder länger erstreckt.
Absolute Return vs. Relative Return Beispiel
Eine Möglichkeit, die absolute Rendite im Vergleich zur relativen Rendite zu betrachten, ist im Kontext eines Marktzyklus, wie Bulle versus Bär. In einem Bullenmarkt würden 2% als schreckliche Rendite angesehen. Aber in einem Bärenmarkt, in dem viele Anleger bis zu 20 % verlieren könnten, würde allein die Erhaltung des Kapitals als Triumph gelten. In diesem Fall sieht eine Rendite von 2% nicht so schlecht aus. Der Wert der Rückgabe ändert sich je nach Kontext.
In diesem Szenario wären die 2% die absolute Rendite. Die relative Rendite ist der Grund, warum eine Rendite von 2% in einem Bullenmarkt schlecht und in einem Bärenmarkt gut ist. Entscheidend ist in diesem Zusammenhang nicht die Höhe der Rendite selbst, sondern das Verhältnis der Rendite.